Am 4. April begrüßte das Gulf of Guinea Maritime Institute (GoGMI) mit Sitz in Accra, Ghana, Schüler aus dem ganzen Land zu einer Berufsmesse für den maritimen Bereich. Geboten wurden kostenlose Präsentationen zum Thema Meereskunde, zahlreiche Informationen über Berufe und Möglichkeiten zur Vernetzung. Die Schüler hatten zuvor an einer Umfrage teilgenommen, um zu erfahren, wie sie die Karrieremöglichkeiten im maritimen Bereich einschätzen. GoGMI ist ein lokaler Partner des DOTCAN-Instituts (Development of Ocean Tecnical Capacity with African Nations) in Nova Scotia, Kanada. Es hatte Mundus maris Ghana eingeladen, das Programm mit einem Informationsstand zu bereichern.
This talk by Foluke Omotayo Areola provided an overview of the major challenges to the sustainability of small-scale fisheries and their governance in Nigeria. It addressed teh gaps in the administration of the legal instruments in the sector and discussed obstacles in the socio-economic development of such artisanal fisheries within the legal structures of Nigeria at federal, State and local levels. The tension between different levels of statutory law and customary law can be considerable. While Nigeria adheres to a large body of international treaties and arrangements many are yet to be domiciled in order to facilitate the transition from vulnerability to viability (V2V). This was the March webinar of the V2V research platform on small-scale fisheries to which Mundus maris is a partner.
Wussten Sie, dass Haie weltweit zu Millionen vor allem wegen ihrer Flossen getötet werden? Europa trägt mit schockierenden 45% zum Handel mit Haifischflossen auf den asiatischen Märkten bei, sowohl als Hauptexporteur als auch als Handelszentrum für Haifischflossen. Doch das soll sich nun ändern. Die EU-Bürgerinitiative @StopFinningEU hat mehr als 1,1 Millionen Unterstützungsbekundungen für die Einführung eines Handelsverbots für Haifischflossen in Europa gesammelt! Jetzt hat Europa die Chance zu beweisen, dass es seine Verpflichtungen zum Schutz der Haie ernst nimmt.
Das Europäische Parlament hat am 27. März 2023 eine viel beachtete Anhörung zu diesem Thema abgehalten.
Am Samstag, den 4. März 2023, erklärte der Präsident der mit der Ausarbeitung eines Abkommens zum Schutz der Artenvielfalt auf hoher See beauftragten Regierungskonferenz über die biologische Vielfalt der Meere in Gebieten außerhalb nationaler Hoheitsgebiete (IGC): „Das Schiff hat die Küste erreicht“. Nach mehr als 15 Jahren Diskussionen und Verhandlungen wurde endlich ein Konsens über ein Abkommen zur Gewährleistung der Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der Biodiversität in Meeresgebieten außerhalb nationaler Hoheitsbefugnisse (BBNJ) erzielt.
The far-reaching agreement at COP15 in December 2022 which led to the new Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework is the successor of the Aichi targets under the Convention on Biological Diversity (CBD). The webinar on 10 March 2023 featured Mr. Basile van Havre, the Co-Chair for the Convention on Biological Diversity’s Open-Ended Working Group tasked with the development of the Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework. The webinar was hosted hosted by the School of the Environment and the Sobey School of Business at Saint Mary’s University (Halifax, Canada) and the Community Conservation Research Network.
´Feed the Future - Innovation Lab for Fish´ ist ein von USAID unterstütztes Projekt mit Sitz an der Mississippi State University in Starkville, Mississippi. Stella Williams von Mundus maris war als Hauptrednerin für den ersten Tag des letzten Jahrestreffens am 27. Februar 2023 in New Orleans eingeladen. Passenderweise waren Gender, Jugend und die Förderung der Entwicklung menschlicher und institutioneller Kapazitäten die Kernthemen des Tages.
This talk by Andrea M. Collins of the University of Waterloo in Canada provided a high-level overview of the various tools and perspectives for undertaking gender-focused analysis in resource sectors such as small-scale fisheries. Drawing from gender studies, feminist political ecology, feminist political economy, and political science, this talk dispelled the idea that gender analysis means only focusing on women. It showed how understanding the many dimensions of gender roles and relations can improve the analysis of resource management and economic activity, expand our understanding of vulnerability and empowerment, and advance policy-relevant outcomes.
Dies war die erste Leitveranstaltung der Initiative zur Regeneration der Meere und Gewässer, einer großen europäischen Initiative zur Verhinderung von Verschmutzung, zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur Entwicklung nachhaltiger Aktivitäten in unseren Meeren und Gewässern bis 2030. Die Teilnehmer des Forums hatten die Gelegenheit, sich einen Eindruck vom ersten Jahr der Umsetzung der Mission zu verschaffen und ein erstes Portfolio von Projekten und Maßnahmen zur Erreichung der Ziele der Mission vorzustellen. Der ganze Tag mit vielen kurzen Präsentationen wurde von längeren Pausen unterbrochen, um Diskussionen und Networking zu ermöglichen. Mundus maris präsentiert nachfolgend einige Eindrücke.
Bei jedem Strandspaziergang kann man ihnen begegnen, kleine Stücke von abgerissenen Fischernetzen. Doch sie sind nur die Spitze des Eisbergs. Vermutlich liegen zig-tausende von Tonnen Geisternetze auf dem Grund der Ostsee beziehungsweise sind an Schiffswracks hängen geblieben. Diese Netze zerstören nicht nur die zum Teil historischen Wracks durch ihr Gewicht, sondern sind auch eine tödliche Falle für Fische, Schweinswale, Robben und Vögel, die darin hängen bleiben und elendig verenden.
This talk dwells upon different research paradigms such as Hypothesis-oriented, Assessment-oriented, Action-oriented, Systems-oriented, Social adaptive (similar to V2V) frameworks. The motivation behind this talk is to discuss research that goes beyond the conventionally defined domains of science; the relevance of non-expert based knowledge to offer solutions to complex social and environmental problems, and the research that can bring significant impacts on people's behavior by small endeavors.
China hat nicht nur die größte Fischereiflotte der Welt, sondern ist mit 1,4 Milliarden Menschen auch ein riesiger Markt für Menschen, die gerne Fisch und Meeresfrüchte essen. Europa als wichtigster Importmarkt für solche Rohstoffe hat eindeutig ein Interesse daran, seine Beziehungen zu China so zu entwickeln, dass die Interessen beider Seiten respektiert werden. Der Fischereiausschuss des Europäischen Parlaments kam zusammen, um in seiner Sitzung am Mittwoch, den 25. Januar 2023, die Rolle Chinas in der globalen Fischerei zu erörtern.