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Vorschläge der Khadim Schule in Hann, Senegal

Von Magueth Diop, Schuldirektor

Dieser Beitrag berichtet über die Arbeit der Schüler der Grundschule Keur Khadim in Hann Feraille zur Findung von Namen für die Fischbaby-Maskottchen und ihrer Geschichte. Wir wählten 43 Schüler aus, die dann in vier Gruppen mit jeweils etwa 10 Kindern aufgeteilt wurden. Sie arbeiteten unabhängig voneinander. Hier sind ihre Ergebnisse:

Gruppe A, Klasse CM1

Dem Fischjungen geben wir den Namen Doundou: Er bedeutet “leben” in der Wolof-Sprache. Wir haben ihm diesen Namen gegeben, weil wir wollen, daß er lebt, bis er ausgewachsen ist.

Walou ist der Name, den wir dem Fischmädchen gegeben haben. Er bedeutet „helfen“ in der Wolof-Sprache. Wir haben ihr diesen Namen gegeben, weil die kleinen Fische unsere Hilfe benötigen, um in ihrem Lebensraum, dem Meer, zu wachsen.

Doundou und Walou sind Geschwister, die zusammen im Meer leben. Sie haben Angst, daß Menschen sie fangen könnten, bevor sie groß geworden sind. Sie bitten nur darum, ein bißchen länger im Meer gelassen zu werden, bevor sie aus dem Meer geholt und in den Kochtopf gesteckt werden.

Unsere Gruppe bestand aus fünf Jungen und fünf Mädchen.

Gruppe B, Klasse CM2

Der Fischjunge soll Aarmagenannt werden. Dieser Name leitet sich her von dem Ausdruck „Beschütze mich“ in der Wolof-Sprache. Er soll so genannt werden, weil er vor den Menschen, die ihn fangen und dann verschwenden, geschützt werden muß.

Das Fischmädchen soll Mayla heißen. Dieser Name bedeutet, daß sie ein Geschenk ist. Wir haben diesen Namen gewählt, weil Fisch ein Geschenk ist. Wir dürfen es nicht verschwenden.

Die beiden Fische sind Freunde. Aarma und Mayla wollen uns eine Botschaft überbringen: Laßt uns zu Hause in einer sicheren Umwelt aufwachsen, anstatt uns zu töten, während wir noch Babies sind. Wir haben keine Angst vor dem Kochtopf, aber wir wollen erst erwachsen werden. Laßt uns leben.

Unsere Gruppe bestand aus sechs Mädchen und fünf Jungen.

Gruppe C, Klasse CM1

Der obere der beiden Fische heißt Yaakar. Dieser Name bedeutet “Hoffnung” in Wolof. Es ist unsere Hoffnung, in den kommenden Jahren guten, frischen Fisch zu haben.

Der untere Fisch heißt Aarko. Ihr Name bedeutet „beschützt sie“ in Wolof. Wir müssen sie beschützen, weil sie die Beute gieriger Menschen iit, die sich die Taschen füllen wollen. Wir dürfen sie das nicht tun lassen.

Babyfische leben unschuldig im Meer. Jeden einzelnen Augenblick sind sie in Gefahr, aus ihrer Heimat herausgeholt zu werden. Wenn wir die Fischbabies nicht beschützen, indem wir die Menschen bestrafen, die sie fangen, wird unsere Hoffnung auf frischen Fisch mit ihnen verschwinden.

Unsere Gruppe bestand aus fünf Jungen und sechs Mädchen.

Gruppe D, Klasse CM1

Das Fischmädchen heißt Yaakar. Wenn wir die Fischbabies töten, wird es keine Fische mehr geben. Ihr Name bedeutet „Hoffnung“ in Wolof.

Der Junge soll Touti heißen, weil er sehr klein ist und das ist es, was das Wort in Wolof bedeutet. Die beiden bilden eine Gruppe, die die Menschen verstehen lassen will, daß es unverantwortlich ist, Fischbabies zu fangen. Wir sollten sie am Leben lassen, wenn wir einen Mangel an Fisch in der Zukunft vermeiden wollen. Wir sollten auch lange biologische Erholungsphasen vorsehen.

Unsere Gruppe bestand aus drei Jungen und acht Mädchen.