Beitragsseiten

Khazan Land – Aquakultur

 

 

Die Zone unmittelbar vor der Schleuse besteht aus einer Vertiefung ("poiem").

 

Sie dient nicht nur als Wasserreservoir, sondern dort sammeln sich auch Eier und Larven der im Wasser lebenden Fauna, die typisch für das Estuar ist.

 

Während der Flut, schwimmen Fische in weniger salzhaltiges Wasser, um zu laichen.

 

 

 

 

 

Die Jungfische wachsen in der Flußmündung besonders gut, da diese Gewässer reich an Nährstoffen sind, die von der organischen Biomasse von den landwirtschaftlichen Nutzflächen geliefert werden.

 

Darin entwickeln sich reiche Bestände von Algen und Kleinsttieren, die wiederum ausgezeichnetes Futter für Jungfische darstellen.

 

Die Produktivität des gesamten Systems ist hoch und wird vielseitig ausgenutzt. Die externen Einträge von Energie, künstlichem Dünger etc. bleiben minimal.

 

 

 

 

 

Die erwachsenen Fische, die ins
Meerwasser zurückwandern wollen,
werden an der Schleuse, besondern
bei wenig Tageslicht gefangen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Praxis sorgt für eine hohe Rendite bei gleichzeitigem Schutz der Bestände von Fischen und Garnelen.

Große Krebse können auch in Fallen gefangen werden.

 

 

 

 

 

 

 

Diese vielgestaltige Bewirtschaftung der Küstengebiete unter Berücksichtigung der Vereinbarkeit der unterschiedlichen Bedürfnisse beeinflußt den gesamten Lebensablauf und die lokale Kultur.

 

Die Bedeutung der Fische in diesen Lebensabläufen, in der Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern, spiegelt sich auch in der lokalen Kunst wider.

Die nebenstehenden Skulptur ist Ausdruck dieser vielfältigen Wechselbeziehungen.