für Bachelor-Studenten verschiedener Studienrichtungen an. Während des Frühjahrssemesters 2014 nehmen rund 50 Studenten aus vier Kontinenten an dem Kurs teil.
Stella Williams und Cornelia E Nauen von Mundus maris waren als Gastdozenten für eine der wöchentlichen Vorlesungstermine (3. März) eingeladen, die auch zur Vorbereitung der Studienprojekten der Teilnehmer dienen.
In einer interessanten Anordnung durch eine Skype-Verbindung konnten die Studenten in Uppsala Stella und Cornelia sprechen hören, die aus den USA und aus Deutschland zugeschaltet waren, während die Folien des Vortrags in Uppsala parallel dazu projeziert wurden. Zwar konnte es keinen Augenkontakt geben, aber alle Seiten hatten zuvor Bilder ausgetauscht und die Stimmen mußten ansonsten die geographische Distanz durch emotionale Untermauerung des Vortrag überbrücken. Weiterlesen.
Daniel Pauly von der University of British Columbia (UBC), Vancouver, Canada, ist der führende Fischereiwissenschaftler unserer Zeit und einer der produktivsten überhaupt auf seinem Gebiet. Er ist einer der beiden Gründungsväter von FishBase, der erfolgreichen Internetplattform über alle Fischarten, die wissenschaftlich beschrieben sind. FishBase ist ein Publikumsliebling, der Monat für Monat über einer halben Million Menschen dienlich ist.
Im Jahr 1999, startete Prof. Pauly das Sea Around Us Project am Fischereizentrum der UBC, um die weitreichenden Effekte der Meeresfischerei zu dokumentieren. Das Programm wurde sehr einflußreich als verläßliche Quelle, die eine ganz neue und transparentere Sicht der Meeresausbeutung einem breiten Publikum zugänglich machte. Prof. Pauly gewährte uns vor einiger Zeit dieses Interview. Hier klicken, um mehr zu erfahren.
MM: Anläßlich der Solo Ausstellung „Mediterraneum” von Oreste Baldini, die in Rom zwischen Dezember 2013 und Januar 2014 gezeigt wird, wollten wir vom Künstler selbst etwas mehr über seine Arbeit erfahren. Wir baten ihn daher, uns einige Fragen zu beantworten:
Würden Sie uns etwas darüber erzählen, wer Sie sind und wie Sie zu Ihrer künstlerischen Arbeit zum Thema Meer gestoßen sind? Wir würden gerne etwas mehr zur Wahl des Ausstellungsverlaufs erfahren, ... Die Ausstellung bietet ja bewußt mehr als 'nur' eine visuelle Erfahrung. Welche Empfindungen versuchen Sie im Besucher hervorzurufen, indem sie an die anderen Sinne appellieren? Gibt es eine Nachricht, die sie den Besuchern der Ausstellung am Ende mit auf den Weg geben wollen? Und schließlich, welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
OB: Es ist eine echte Freude für mich, die verdienstvolle Arbeit von Mundus maris und die Leute kennen zu lernen, die sich mit großem Enthusiasmus für die Ziele des Vereins einsetzen. Das Treffen mit Paolo Bottoni war freundlich und sicherlich produktiv, wenn ich den ausgezeichneten Rezensionsartikel der Ausstellung lese. Ich will also gerne auf die Fragen antworten. Lesen Sie weiter.
Die 7. Auflage des Regionalen Küsten- und Meeresforums fand 25. bis 29. November 2013 in Dakar, Senegal, statt und schlug mehrere neue Initiativen vor. Es wurde von der Regionalen Meeres- und Küstenpartnerschaft (PRCM) organisiert und in mehrere thematische Workshops gegliedert. Die Koordinierungsstelle in Nouakchott war für die Organisation verantwortlich, um den über 200 Teilnehmern aus verschiedenen Interessengruppen gute Arbeitsbedingungen zu schaffen. Diese Interessengruppen sind: Forschungszentren, nationale und internationale Institutionen, nationale und internationale NROs, Berufsverbände und die Privatwirtschaft (Fischerei, Tourismus, Öl, sowie Finanzpartner). Die Westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) nahm ebenfalls teil. Das zentrale Thema in diesem Jahr waren "Investitionen im Meeres-und Küstennaturschutz für das Wohlergehen der Menschen". Lesen Sie weiter.
Erstens, mit der Unterstützung der Kontaktperson vor Ort, begannen wir jedes Treffen mit einer Erinnerung an das Ziel der Begegnung. Bei dieser Gelegenheit wurden die Fischlineale in der Praxis vorgeführt. Um die Fischlineale und ihre Bedeutung in einen breiteren Kontext zu stellen, erklärten wir stets die enge Beziehung zwischen dieser Kampagne für die Einhaltung der Mindestgröße von Fischen und einer der wichtigsten Grundsätze des Ökosystem-Ansatzes im Fischereimanagement (EAF). Zur Erinnerung, hier die fünf wichtigsten Grundsätze:
Aufrechterhaltung der Unversehrtheit des Ökosystems (Fische gibt es nur im Zusammenspiel mit anderen);
das Vorsorgeprinzip in der Fischerei und der sonstigen Nutzung der Meeres- und Küsten-Ökosysteme, und zwar unter Einhaltung der Regeln;
eine breite Teilnahme der verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren;
Förderung der sektoralen Integration und Existenzsicherung, und
Investitionen in Forschung und Wissen. Lesen sie weiter.
Stella Williams und Cornelia E Nauen von Mundus maris gaben eine der Keynotes auf der Konferenz "Die Schnittstelle zwischen Gesellschaft und Natur". Die Konferenz wurde von einem wissenschaftlichen Team unter Leitung von Prof. Eva Friman vom Zentrum für Nachhaltige Entwicklung an der Universität von Uppsala in Schweden organisiert. Sie fand vom 1. bis 3. Oktober statt und zog fast 150 internationale Wissenschaftler und Praktiker an.
Gedacht als eine ergänzende Perspektive zur sozialwissenschaftlichen Forschung, der Hauptsäule der Konferenz, konzentrierte sich das Mundus maris Team auf "Konzepte und empirischer Raum in der Nachhaltigkeitsforschung". Es hielt die Rede im Tandem, um es lebendiger für das Publikum zu machen. Lesen Sie weiter.
Von welcher Perspektive man es auch betrachtet, dies ist ein ungewöhnliches Buch, das nicht leicht einer einzigen Kategorie oder Disziplin zuzuordnen ist. Sarah Keene Meltzoff hat rund zwei Jahrzehnte Feldforschung entlang der lateinamerika- nischen Pazifikküste in sechs Geschichten verwoben. Von einem Buchdeckel zum andern erzählt sie von: "Menschen an der Küste und ihre Kollegen, die Seelöwen, verkörpern den Umbruch, mit dem sie angesichts des sich ändernden Klimas kämpfen." Lesen Sie weiter.
Einladung für internationale Partnerschaften zwischen Schulen und Jugendgruppen zum Schutz der Ozeane unter der Schirmherrschaft von Frau Maria Damanaki, Mitglied der Europäischen Kommission.
Wozu laden wir Euch ein?
Der Welt - Ozeantag 2014 – am 8. Juni – ist die Gelegenheit, die Schönheit und Erzeugung eines Ehrfurchtsgefühls der Ozeane zu feiern und sich zusammen mit anderen Menschen rund um den Globus zu engagieren, um sie effizienter vor verschiedenen Gefahren zu schützen.
Wer ist eingeladen?
Schulen und Jugendgruppen aus der ganzen Welt, die interessiert und bereit sind, sich mit Gleichaltrigen in anderen Ländern zu engagieren und gemeinsam die Ozeane zu schützen. Schulen, die Schwierigkeiten beim Eintritt in eine internationale Partnerschaft haben, können das auch allein machen.
Lest weiter, was Euch Interessantes erwartet und wie Ihr mitmachen könnt.
Senegal, April 2013. Durch eine Reise von der Hauptstadt Dakar über Kayar nach Saint Louis im Norden bekommt ein Besucher einen Eindruck von den Anforderungen an Raum und Ressourcen an der Küste und die Schwierigkeiten bei der Aufnahme mehr und mehr Menschen. Google-Earth-Bilder helfen einige Fotos über konkrete Situationen in einen größeren Zusammenhang zu stellen. Dakar entgeht nicht den oft chaotischen Urbanisierungstrends in großen Küstenstädten anderswo. Der Bevölkerungszuwachs wird durch lokale Demographie und die Anziehungskraft angetrieben, die eine Metropole auf die Menschen in ländlichen Gebieten ausübt, die nur schwer über die Runden kommen. Die letzte offizielle Schätzung der Bevölkerung von Dakar ergab etwas mehr als 1 Million Einwohner im Jahr 2005. Sie ist wahrscheinlich heute mit einer erheblichen Marge übertroffen. Schon damals wurde die Bevölkerung der Metropolregion auf der Halbinsel Kap Verde auf fast 2,5 Millionen geschätzt. Lesen Sie weiter.
Das Panel von Mundus maris bei der VII MARE Konferenz in Amsterdam erkundete die Bewältigungsstrategien der handwerklichen Fischerei in verschiedenen Teilen der Welt: wie diese einige ihrer Traditionen sowie die soziale Kontrolle über die wirtschaftlichen Akteure beibehalten können, die Definition ihrer Rolle in einem globalisierten Markt für Fischereiprodukte, und auch die Problematik des zunehmenden Konkurrenzdrucks um den Zugang zu den Küstengewässern, mit dem Tourismus und anderen Entwicklungen. Zwei Länder/Regionen, Senegal in Westafrika und die Philippinen in Südostasien werden verglichen und die lokalen Besonderheiten von den globalen Trends hervorgehoben. Diese Forschungesergebnisse könnten wertvoll für die Politik sein. Die Untersuchung wird die Ergebnisse einer quantitativen Rekonstruktion der Fänge der handwerklichen Fischerei in beiden Ländern darstellen als Teil der weltweiten Bemühungen des Sea Around Us-Projektes, das einen Beitrag zur Behebung der irreführenden Wahrnehmung der Marginalität der "traditionellen" oder handwerklichen Fischerei leistet. Lesen Sie weiter.
Wie stehen die Chancen, die vielen Mittel und Techniken, die die Menschheit entwickelt hat, für die Pflege der kulturellen Vielfalt mit ihren vielen Vorteilen in der Zukunft wirksam einzusetzen? Oder werden wir alle von sozialen Vorbildern in Stil von Hollywood oder Bollywood überschwemmt werden? Wird Konsum unser Bedürfnis übertrumpfen, wieder Beziehungen mit anderen Weltreisenden und der Natur auf der Erde wieder anzuknüpfen? Werden wir die Schätze der "Minderheit" oder traditioneller Kulturen zusammen mit Tausenden von weiteren Sprachen verlieren, die nur noch von ein paar tausend Menschen gesprochen werden? Können sozial marginalisierte und benachteiligte Menschen wieder eine Stimme bekommen und gehört werden?
Das waren die Fragen, die im Raum hallten und leidenschaftlich unter den Teilnehmern einer zweitägigen Veranstaltung an der Universität Leuven (KULeuven) am 15. und 16. Mai 2013 diskutiert wurden. Die Veranstaltung sollte ein Beitrag zu den Feiern der Ausgabe 2013 des Welttags der kulturellen Vielfalt sein. Lesen Sie weiter.
Am 11. April 2013 organisierte Mundus maris einen Kultur-Tag an der Maison Douta SECK (Kulturhaus Douta SECK) in Dakar, Senegal. Nachden eine fruchtbare Partnerschaft mit verschiedenen Akteuren begonnen und entwickelt worden war, wollte Mundus maris bei dieser Gelegenheit ein Ergebnis der Arbeit von einigen dieser Partner vorführen. Das "Produkt" wurde so aus einer Kombination von eigenen Mundus maris Aktivitäten zur Sensibilisierung über den traurigen Zustand der Meere und einigen der gemeinsamen Projekte mit den Partnern geboren, die der Verein auf ihre Anfrage hin besonders unterstützt hatte. Lesen Sie weiter.
Der Mundus maris Klub der Realschule (CEM) in Kayar, Senegal, feierte seinen ersten Preis bei der Namensgebung der Mundus maris Maskottchen mit einer Parade durch das Dorf und einer Zeremonie auf dem Schulgelände. Kumba und Samba sind nun die Namen des Babyfisch-Mädchens und -Jungen. Die Jugendlichen und alle Sympathisanten gelobten, die Jungfische zu schützen, damit sie wachsen und sich vermehren können. Die Feiern fanden am 15. März 2013 statt. Sie mobilisierten nicht nur die Schulgemeinschaft der Realschule und der benachbarten Schulen, sondern auch viele Notable aus dem Fischerdorf. Überfischung ist derzeit das größte Problem für die handwerkliche Fischerei in Kayar, im Land und sogar weltweit. Überfischung verändert zutiefst die Art, wie marine Ökosysteme funktionieren. Sie wirkt sich negativ auf ihre Fähigkeit aus, Nahrung zu produzieren und die vielen anderen Funktionen zu erbringen, die wesentlich für das Leben auf dem Planeten sind. Herzlichen Glückwunsch an das Siegerteam und all die anderen, einschließlich der Grundschule Kayar 1, die so gut durch ihre Arbeit und Vorschläge beigetragen haben, dass das Bewusstsein bezüglich dieser Geißel steigt. Lesen Sie weiter.
Bei Bildung geht es immer um die Zukunft. "Globales Lernen" ist ein relativ neues Konzept, das sich noch entwickelt, was Inhalte und Lehrformen angeht. Es geht darum junge, Menschen in verschiedenen Teilen des Planeten darauf vorzubereiten, wie sie friedlich und im Gleichklang mit sich selbst, mit anderen und mit der Natur leben können.
Es ist eine zentrale Herausforderung, zu prüfen, wie man Inhalte und Prozesse herausfiltern kann, die junge Menschen für die Entwicklung der Kompetenzen und Fähigkeiten brauchen, um gut zu leben und sich in ihrer lokalen Umgebung bewähren zu können. Dabei müssen sie dessen bewusst sein, wie die lokalen Anforderungen und Chancen in breitere, globale Perspektiven hineinpassen, damit sie sich nachhaltig entwickeln können. Lesen Sie weiter.