Die weit verbreitete Fischen von Baby-Fisch ist eine Geißel, die seit Anfang der 1990er zur jährlichen Verringerung der weltweiten Produktion von Fisch und Fischerei-erzeugnissen aus dem Meer von schätzungsweise 700.000 Tonnen beiträgt. Babyfisch zu fangen geschieht zu einem großen Teil als Folge der Garnelenfischerei. Bis zu 80% sind dabei so genannter "Beifang", tote und sterbende Jungtiere anderer wertvoller Arten, die sich gerade im Wege des Schleppnetzes befinden. Sie haben in dieser Größe wenig oder keinen kommerziellen Wert und werden über Bord geworfen. Dies ist eine enorme Verschwendung, weil sie nie zu einer Größe heranwachsen, bei der sie sich vermehren können und ihren Bestand gesund und produktiv behalten. Jede Fischerei mit zu kleinen Maschenweiten oder Haken, die in Gebieten mit viel Baby-Fisch operiert, ist sehr destruktiv. Das betrifft auch die einst reichen Fischgründe in Nordwestafrika. Die FAO - EAF-Nansen Pilot-Aktivitäten, die von Mundus maris durchgeführt werden, zielen auf die Förderung eines Ökosystem-Ansatzes im Fischereimanagement ab und zwar durch die Einführung der wichtigsten Konzepte von der Unversehrtheit des Ökosystems und dem Schutz der Lebensgrundlage der Menschen bereits in einem frühen Alter an den Schulen in Senegal und Gambia. Das Plakat zur Verbreitung des 'Fisch-o-Meter' - hier für Gambia - nutzt weit verbreitete Getränkedosen als Messlatte, um die Aufmerksamkeit auf die Mindestgröße zu lenken, bei der überfischte Arten sich vermehrt haben, um so die Nachhaltigkeit der Ressourcenbasis zu fördern. Lesen Sie weiter.