Prof. Alexander Proelss ist Inhaber des Lehrstuhls für See- und Umweltvölkerrecht, Völkerrecht und Öffentliches Recht an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind neben Aspekten des allgemeinen Völker- und EU-Rechts das Seevölkerrecht, das Umweltvölkerrecht sowie internationale Aspekte des deutschen Verfassungsrechts. Prof. Proelss ist an mehreren juristischen und interdisziplinären Forschungsprojekten beteiligt und hat Behörden, internationale Organisationen, private Unternehmen und NGOs beraten.
Alexander Proelss promovierte 2003 mit einer Arbeit zum Thema „Schutz der Meere im Völker- und Europarecht“ an der Universität Tübingen. 2007 wurde er zum Professor für Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt Seerecht an der Universität Kiel berufen. Als Co-Direktor des Walther-Schücking-Instituts für Völkerrecht war er zudem Mitglied des interdisziplinären Exzellenzclusters „The Future Ocean“. Von Oktober 2010 bis September 2018 hatte Prof. Proelss den Lehrstuhl für Völkerrecht und Europarecht an der Universität Trier inne und war in verschiedenen wissenschaftlichen und beratenden Funktionen tätig. Danach wechselte er an die Universität Hamburg.
Wir haben ihn am 25. Oktober 2021 online getroffen und konnten uns mit ihm über verschiedene Aspekte des Seerechts, der Bedrohungen und des Schutzes der Ozeane sowie der Vor- und Nachteile von Hard- und Soft Law austauschen. Die Fragen für Mundus maris wurden von Cornelia Nauen gestellt. Sehen Sie das vollständige Interview hier auf der YouTube Kanal von Mundus maris.